Feuerwehr
Neue Drehleiter für die Feuerwehr Gudensberg offiziell in Dienst gestellt
„Die Feuerwehr ist ein zentraler Pfeiler unseres kommunalen Sicherheitskonzepts und ein unverzichtbarer Garant für den Schutz und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“,
betonte Bürgermeisterin Massow in ihrer Ansprache. Daher sei es für die Stadt ein wichtiges Anliegen, die Feuerwehr mit modernster Technik auszustatten. Besonders hob Massow die schnelle Umsetzung des Projekts hervor:
„Ursprünglich war die Auslieferung für März 2026 geplant – und doch stehen wir heute hier, nur fünf Monate nach der Beauftragung.“
Auch richtete Bürgermeisterin Massow in ihrer Rede ihren Dank an die Einsatzkräfte:
„Danke für euren unermüdlichen Einsatz, eure Bereitschaft und euer Engagement, euch Tag für Tag – und das freiwillig in eurer Freizeit – für die Sicherheit unserer Stadt einzusetzen. Ihr leistet Außergewöhnliches, und wir sind stolz auf unsere gut funktionierenden Feuerwehren in Gudensberg und den Stadtteilen. Ihr seid gut für Gudensberg!“
Stadtbrandinspektor Markus Iffert zeigte sich erfreut über die Verstärkung:
„Mit dieser modernen Drehleiter sind wir bestens auf kommende Herausforderungen vorbereitet – sei es bei Bränden, technischen Hilfeleistungen oder der Rettung aus großen Höhen.“
Die neue Drehleiter vom Typ DLAK 23/12 basiert auf einem Mercedes-Benz Atego-Fahrgestell und wurde von der Firma Rosenbauer Deutschland GmbH aufgebaut. Sie erreicht eine maximale Rettungshöhe von 23 Metern und eine seitliche Reichweite von 12 Metern. Technische Neuerungen wie eine automatische Niveauregulierung und ein innovatives Abstützsystem ermöglichen auch Einsätze auf unebenem Gelände. Der Korb kann mit bis zu 500 Kilogramm belastet werden. Das moderne Korbsystem mit Gelenkarm erlaubt zudem Einsätze in schwer zugänglichen Bereichen oder unterhalb des Fahrzeugniveaus.
Die Gesamtkosten für die Drehleiter belaufen sich auf rund 940.000 Euro, inklusive Beladung und Funktechnik. Das Land Hessen förderte die Anschaffung mit 238.700 Euro, der Schwalm-Eder-Kreis beteiligte sich mit 68.200 Euro. Die Stadt Gudensberg trägt den verbleibenden Anteil.