Ukraine

Ukraine am 18.11. seit 1.000 Tagen im Krieg


In die Ukraine geliefert wurden dringend benötigte Hilfsgüter wie Spiel- und Sportgeräte, Schultafeln, Schulmöbel, Schreibtische, Laptops, zehn Paletten Babywindeln und drei Paletten Inkontinenzprodukte. Medien wie der Hessische Rundfunk und Sat.1 begleiteten die Verladung und berichten anlässlich dieses traurigen Jubiläums über das unermüdliche Engagement von Gudensberg.

In einer Videokonferenz mit Schtschyrez Bürgermeister Oleh Vasylyshyn und seinem Team wurde deutlich, wie wichtig die Unterstützung weiterhin ist. Nach Schtschyrez kommen viele Geflüchtete aus den Kriegsgebieten. Sie werden dort in Kindergärten, in Gemeinschaftseinrichtungen und Schulen untergebracht. 

„Ohne die Hilfe des Partnerschaftsvereins, der Stadt Gudensberg, der Bürgerinnen und Bürger sowie vieler Unternehmen der Region wäre dies alles nicht möglich“,

so Vasylyshyn. Seit Beginn des Krieges darf Schtschyrez keine Ausgaben jenseits von Gehältern, Strom und Gas tätigen. Umso bedeutender sind die Hilfslieferungen, die es ermöglichen den Geflüchteten Kleidung, Nahrung und Sanitätsprodukte bereitzustellen oder Möglichkeiten zu schaffen, die Menschen besser unterzubringen.

 „Manche kamen nur im Nachthemd nach Schtschyrez“, 

schildert Bürgermeister Vasylyshyn die Not der Männer, Frauen und Kinder.

Dank eines gemeinsamen Förderprojektes mit der Stadt Gudensberg kann zudem das örtliche Krankenhaus saniert werden, um die Behandlung von Patientinnen und Patienten weiterhin zu gewährleisten. 

„Wir werden euch weiter unterstützen“, 

versprachen Gudensbergs Bürgermeisterin Sina Massow sowie Romanus Baldermann, Dieter Buchholz und Martin Bücher vom Partnerschaftsverein. Dieses Versprechen gelte unabhängig von der zukünftigen Außenpolitik der neu gewählten deutschen Regierung, so Massow.

Neben der politischen Situation in Deutschland bereitet auch der Wahlausgang in den USA den Menschen in der Ukraine Sorgen. 

„Wir sind des Krieges müde und wünschen uns Frieden, doch wir möchten in unserem Zuhause bleiben“, 

betonte Vasylyshyn. Er veranschaulichte die Situation: 

„Stellen Sie sich vor, ein Dieb kommt und will Ihnen alles stehlen – genau das hat der Aggressor getan.“ 

Die Ukraine sei ihre Heimat, und ihre Kinder und Enkel sollen dort in Frieden leben können.

Der Gudensberger Partnerschaftsverein e.V. nimmt Geld- sowie Sachspenden weiterhin gerne entgegen. Geldspenden können auf folgendes Konto überwiesen werden: IBAN: DE04520521540139006225, Kreissparkasse Schwalm-Eder, Verwendungszweck: „Ukraine“. Sachspenden können regelmäßig bei Sammlungen abgegeben werden. Die Termine werden im Chattengau Kurier veröffentlicht

Beiträge im TV

Die Beiträge sind beim Hessischen Rundfunk am Sonntag (17.11.) um 19.30 Uhr in der Hessenschau und bei SAT1 am Montag (18.11.) um 17.30 Uhr im Regional Magazine zu sehen. Anschließend finden Sie sie in den Mediotheken von Sat.1 und dem HR.