Ausstellung

Ausstellung „Weisse Wölfe“ weiterhin im Kulturhaus Synagoge

Seit Anfang März kann die Ausstellung „Weisse Wölfe“ im Kulturhaus Synagoge zu festgelegten Zeiten besichtigt werden. Nun hat die Stadt Gudensberg beschlossen, dass die Ausstellung, die sich in einer Bildreportage mit rechtsextremen Ideologien auseinandersetzt, bis Oktober im Kulturhaus Synagoge bleiben wird. 

1. Mai 2024  von Inga Sandgaard-Heerdt
Bilder an der Wand des Kulturhaus Synagoge
  • Die Bildreportage zeigt die Biographie eines Jugendlichen, der immer tiefer in die Welt aus Hass und Rassenwahn abtaucht.

Interessierte Gruppen haben die Möglichkeit nach Absprache die Ausstellung zu besuchen und dabei mit Daniel Nöding, Jugendpfleger der Stadt Gudensberg, ins Gespräch zu kommen.

Die Ausstellung richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren. Mit einem Mitmachteil werden die Besucher dazu animiert, selbst aktiv zu werden und sich so stärker mit dem Thema auseinanderzusetzen

Für eine Terminabsprache ab einer Gruppengröße von 5 Personen steht Daniel Nöding unter d.noeding@stadt-gudensberg.de oder Tel.: 05603 933 296 gerne zur Verfügung.

Hintergrund

Im Jahr 2014 deckten Correctiv-Chefredakteur David Schraven und Illustrator Jan Feindt in einer aufwändigen Recherche eine neue Terrorbande aus dem Ruhrgebiet auf, die weitgehend unbekannt in Deutschland und international tätig war. Dabei spürten sie die Idee hinter der Terrorserie des Nationalsozialistischen Untergrundes, NSU, nach. Aus ihren Enthüllungen entstand eine grafische Reportage über rechten Terror, die als Comic in den Druck ging. Anhand der Biographie eines Dortmunder Jugendlichen, der immer tiefer in eine Welt aus Hass und Rassenwahn abtaucht, zeigt „Weisse Wölfe“ die internationalen Verflechtungen rechtsradikaler Terrorgruppen.