Förderprogramm

Gudensberg erhält Anerkennungsurkunde im Dorfentwicklungsprogramm


Zwölf hessische Kommunen können sich nun über die Aufnahme in das Förderprogramm und damit bis 2030 über umfangreiche Fördermittel freuen. Darunter Gudensberg. In einer feierlichen Zeremonie in Wiesbaden überreichte Heimatminister Ingmar Jung am vergangenen Samstag die Anerkennungsurkunden an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.

„Hessischen Dörfern im Programm Dorfentwicklung steht eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten sowohl für kommunale als auch für private Investitionen in Wohnraum zur Verfügung“, 

sagt Hessen Heimatminister Ingmar Jung anlässlich der Aufnahme neuer Förderschwerpunkte. Er betonte, dass das Programm nicht nur die bauliche, sondern auch die soziale und kulturelle Entwicklung der Dörfer fördern soll.

Gudensberg ist eine von 91 ländlichen hessischen Kommunen, die nun Teil des Förderprogramms sind. Für die hessische Dorfentwicklung stehen jährlich rund 32 Millionen Euro zur Verfügung. Bei den geförderten Maßnahmen wird besonders darauf geachtet, dass Aspekte des regionaltypischen Bauens zur Anwendung kommen: das gilt bezüglich architektonischer Besonderheiten und der Auswahl der Baumaterialien, um das Ortsbild zu erhalten und zu gestalten. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass die betroffenen Gemeinden ihre historischen und kulturellen Werte bewahren, während sie gleichzeitig moderne und zukunftsorientierte Projekte umsetzen können. Die Fördermittel setzen sich aus Mitteln der EU, des Bundes, des Landes sowie aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs zusammen.

Bürgermeisterin Sina Massow freute sich über die Aufnahme:

 „Diese Förderung bietet uns die Möglichkeit, wichtige Projekte zur Weiterentwicklung unseres Ortskerns und zur Stärkung der Gemeinschaft zu realisieren.“ 

Gudensberg habe so die Chance die Attraktivität der Stadt weiter zu steigern. Die Bürgerinnen und Bürger können sich auf zahlreiche positive Veränderungen in den kommenden Jahren freuen, erklärte die Bürgermeisterin.