hessischer filmpreis

"Ein Leben auf See": Dokumentarfilm im Kulturhaus Synagoge


Der Film „Ein Leben auf See“ gibt einen intimen Einblick in das Innenleben dreier Büsumer Krabbenfischer. Hauptprotagonist Heiko (39) hat sich für ein Leben abseits gesellschaftlicher Normalität auf einem Büsumer Kutter namens Damkerort entschieden. Er hat zwei Familien und zwei Zuhause, jeweils eines an Land und eines auf See. Er selbst fühlt sich irgendwo dazwischen verloren. Getrieben von der familiären Liebe, die er an Land spürt und dem Gefühl von Freiheit, welches ihn raus auf die See zieht, sucht er nach einem Ort, der ihm das Gefühl eines Zuhauses gibt. Die Arbeit erfordert harte Lebensentscheidungen. Doch die Netze bleiben immer öfter leer und das Geschäft rentiert sich nicht mehr.

Jury hob erstaunliche Reife der Filmproduktion hervor

Die Jury des Hessischen Filmpreises hob die besonderen technischen Anforderungen hervor, die ein Dreh auf einem Schiff dieser Größenordnung mit sich bringt. Nicht nur das hätten Elisa Mand und Bente Rohde hervorragend gemeistert. Die Abschlussarbeit sei eine erstaunlich reife Produktion, so die Jury.

Elisa Mand, geb. 1996 in Gudensberg, hat während ihres Studiums an der Hochschule Darmstadt im Studiengang „Motion Pictures“ ihre Faszination für den Dokumentarfilm entdeckt. Nach ihrem Abschlussfilm „Ein Leben auf See“, den sie zusammen mit ihrer Kommilitonin Bente Rohde gedreht hat, studiert sie aktuell Forstwirtschaft in Göttingen.

Bente Rohde ist 1996 in Meldorf geboren. Nach dem Abitur hat sie für ein Jahr an unterschiedlichen Filmsets und im Kameraverleih gearbeitet. Danach folgte ein Studium an der Hochschule Darmstadt in dem Studiengang „Motion Pictures“.

Einlass ab 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei.